Die Intel® Matrix Storage Console - Übersicht

Die Intel Matrix Storage Console ist eine auf Windows* basierende Anwendung, die die Benutzeroberfläche für alle Intel® Matrix Storage Manager-Komponenten enthält. Der Intel Matrix Storage Manager stellt erweiterte Verwaltungsfunktionen und detaillierte Statusangaben über die Serial ATA AHCI- und RAID-Subsysteme bereit. Die Anwendung wird von Systemen unterstützt, auf denen ein Intel® Pentium® Prozessor, Intel® Core Duo oder Intel® Xeon® Prozessor läuft und die einen der in Tabelle 2 aufgeführten Intel Speicher-Controller enthalten. Weitere Informationen zu den vollständigen Systemanforderungen finden Sie in der Readme-Datei, die mit der Software installiert wird, oder auf der Intel Support-Site zu diesem Produkt.

Die Intel Matrix Storage Console kann in zwei verschiedenen Modi angezeigt werden: im Standardmodus und im erweiterten Modus. Der Standardmodus ist eine einfache Ansicht, die Geräteinformationen in Form von Statusmeldungen und Abbildungen anzeigt. Der erweiterte Modus bietet Zusatzoptionen für erfahrene Endanwender zur Verwaltung der Speicher-Subsystemfunktionen und Auswahl der System-Cache-Verfahren. Sie können den Modus durch Auswahl der jeweiligen Option im Menü 'Ansicht' ändern.

Der Standardmodus

Der Standardmodus ist eine vereinfachte Ansicht Ihres Speicher-Subsystems im Intel® Matrix Storage Manager Programm. Der Standardmodus zeigt den Status der Festplatten sowie eine Abbildung des aktuellen RAID-Volumes an. In einer anormalen Situation, wenn zum Beispiel eine Festplatte fehlt oder ausgefallen ist, wird im rechten Fenster die Schaltfläche 'Zur Ansicht 'Erweiterter Modus' wechseln' angezeigt, mit der das Fenster 'Erweiterter Modus' zur Behebung des Problems geöffnet werden kann. Sie können auch durch Auswahl von 'Erweiterter Modus' im Menü 'Ansicht' auf die erweiterte Modusansicht zugreifen. In der folgenden Abbildung wird ein herkömmliches RAID-System im Standardmodus angezeigt. Je nach installiertem Betriebssystem und der Anzahl der vorhandenen RAID-Volumes wird möglicherweise eine andere Ansicht angezeigt. Wenn das System keine RAID-Volumes aufweist, wird der Status der Festplatten angezeigt.

ABB. 1. STANDARDMODUS
Ansicht 'Standardmodus'

Der erweiterte Modus

Der erweiterte Modus ist eine detailliertere Ansicht Ihres Speicher-Subsystems im Intel® Matrix Storage Manager Programm. Der erweiterte Modus zeigt eine Kombination von logischen und physischen Ansichten der Festplatten und der vorhandenen unterstützten RAID-Volumes an. Die logische Ansicht enthält Details zu den RAID-Arrays und -Volumes. Die physische Ansicht enthält Details zu den Festplatten und dazu, wie sie miteinander verbunden sind. In der unten stehenden Abbildung wird ein Beispiel der Ansicht 'Erweiterter Modus' mit vier Festplatten angezeigt. Es gibt zwei Volumes, MyRAID5 und MyRAID10, in einem einzigen Array.

ABB. 2. ERWEITERTER MODUS
Ansicht 'Erweiterter Modus'

GERÄTEBEREICH
Im linken Fenster, dem Gerätebereich, werden die logischen und physischen Ansichten der Geräte aufgeführt, aus denen das Serial ATA-Speicher-Subsystem besteht. Zu diesen Geräten gehören die Serial ATA-Festplatten, alle unterstützten ATAPI-Festplatten sowie im System vorhandene unterstützte RAID-Festplatten und Wiederherstellungs-Volumes.

INFORMATIONSBEREICH
Bei Auswahl des Intel Matrix Storage Manager im Gerätebereich zeigt der Bereich rechts, der der Informationsbereich genannt wird, Informationen zum jeweiligen Gerät an. Die Parameter für jeden Gerätetyp sind in der Tabelle unten aufgelistet. Wenn ein Parameter für die gewählten Geräte nicht zutrifft, wird er nicht angezeigt.

Die Menüleiste

Im Standardmodus enthält die Menüleiste drei Menüs: Datei, Ansicht und Hilfe. Die Ansicht 'Erweiterter Modus' enthält ein zusätzliches Menü 'Aktionen', das weitere Speicherverwaltungsoptionen bietet.

MENÜ 'DATEI'
In diesem Menü finden Sie die Standardoptionen zum Speichern und Drucken des Systemberichts oder zum Beenden der Intel® Matrix Storage Console.

MENÜ 'ANSICHT'
Das Menü 'Ansicht' enthält Optionen, um zwischen dem Standardmodus und dem erweiterten Modus umzuschalten und diese Ansichten manuell über 'Aktualisieren' oder durch Drücken der F5-Taste zu aktualisieren.

Im Menü 'Ansicht' können Sie zudem den Systembericht anzeigen, der Systeminformationen sowie anwendungsspezifische Informationen enthält. Der Systembericht kann entweder ausgedruckt oder durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche im Dialogfeld gespeichert werden.

MENÜ 'AKTIONEN'
Dieses Menü steht nur im erweiterten Modus zur Verfügung und bietet Optionen zur Erstellung von RAID- und Wiederherstellungsvolumes auf Ihrem System. Das Menü enthält zudem die Option 'Suche nach Plug&Play-Geräten wiederholen', mit der Sie überprüfen können, ob alle Speichergeräte in den Gerätebereich geladen wurden.

MENÜ 'HILFE'
Über die Option 'Inhalt und Verzeichnis' können Sie diese Hilfedatei aufrufen. Die Option 'Support' stellt Links zu verschiedenen Websites bereit, die Produktaktualisierungen, technischen Support, Dokumentation und andere Produktinformationen enthalten. Standardmäßig sind diese Links mit Intel Supportseiten verbunden, sie können aber auch vom Systemhersteller angepasst worden sein. Die Option 'Info' zeigt das Banner der Intel Matrix Storage Console und die derzeit installierte Softwareversion an.

Kontextmenüs

Verschiedene Elemente im Gerätebereich des erweiterten Modus stellen über ein Kontextmenü weitere Aktionen bereit. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Intel Matrix Storage Manager-Optionen.


Der Intel® Matrix Storage Manager - Übersicht

Der Intel Matrix Storage Manager steigert die Performance des Speicher-Subsystems und die Zuverlässigkeit Ihres Computers. Klicken Sie im Startmenü auf die Intel® Matrix Storage Console, um sie zu starten und Ihre Speicher-Subsysteme zu verwalten. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' innerhalb der Konsole entweder den Standardmodus oder den erweiterten Modus aus, je nachdem, wie viele Details Sie anzeigen möchten.

Das Softwarepaket enthält die folgenden Komponenten:

Der Intel® Matrix Storage Manager-Treiber

Der Intel Matrix Storage Manager-Treiber ist eine Software, die speziell zur Performancesteigerung des Speicher-Subsystems und zur verbesserten Zuverlässigkeit entwickelt wurde. Der von Microsoft Windows* Hardware Quality Labs (WHQL) zertifizierte Treiber kann auf jedem unterstützten Desktop-, Mobil- oder Serversystem installiert werden. Die Software-Installation läuft für alle unterstützten Chipsätze und Betriebssysteme vollautomatisch ab. Der Treiber wird als Teil der Intel Matrix Storage Manager-Software installiert.

Nach der Installation wird der Treiber von den anderen Intel Matrix Storage Manager-Komponenten für die Verwaltung des Speicher-Subsystems abgefragt. Die Abfragen enthalten detaillierte Informationen zu Serial ATA-Controller, Serial ATA-Geräten, RAID und deren Status. Die Informationen werden dann auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.

Der Event Monitor

Der Event Monitor ist ein Systemdienst, der bei der Softwareinstallation zusammen mit der Intel® Matrix Storage Manager-Anwendung installiert wird. Er wird dann bei der Anmeldung des Anwenders gestartet und läuft im Hintergrund, während das System verwendet wird. Der Event Monitor kommuniziert mit dem Intel® Matrix Storage Manager-Treiber, der Intel® Matrix Storage Console und dem Taskleisten-Applet, um sicherzustellen, dass der Status aller drei Komponenten synchronisiert ist und um Ereignisbenachrichtigungen zu veranlassen. Wenn ein Ereignis eintritt, veranlasst der Event Monitor das Taskleisten-Applet, das Intel Matrix Storage Manager-Taskleistensymbol anzuzeigen, das wiederum eine Sprechblase oder ein Dialogfeld mit der Beschreibung des Ereignisses anzeigt. Zu den Ereignistypen, die zu Benachrichtigungen führen können, gehören Statusänderungen eines RAID-Volume, ein I/O-Ereignis (Eingabe/Ausgabe) einer Festplatte oder ein SMART-Ereignis einer Festplatte. Wenn eines dieser Ereignisse auftritt, protokolliert der Event Monitor das Ereignis im NT-Ereignisprotokoll und im Intel Matrix Storage Manager-Ereignisprotokoll.

Es folgt eine Liste von Optionen, die verfügbar sind, wenn das Intel Matrix Storage Manager-Taskleistensymbol ein Ereignis meldet. Sie haben Zugriff auf die Optionen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol klicken:

Das Intel® Matrix Storage Manager option ROM

Das option ROM ist eine separate Komponente und nicht in Systemen ohne RAID-Unterstützung enthalten. Das option ROM ist normalerweise im BIOS des Motherboards integriert, um RAID-Volumes vor dem Hochfahren des Betriebssystems zu konfigurieren.


Die Funktionsmerkmale des Intel® Matrix Storage Manager

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Funktionsmerkmale des Intel Matrix Storage Manager. Je nach I/O-Controller-Hub auf Ihrem System und der an das System angeschlossenen Hardware stehen bestimmte Funktionen eventuell nicht zur Verfügung. Eine vollständige Liste der auf den einzelnen I/O-Controller-Hub verfügbaren Funktionen finden Sie auf der Intel Support-Site zu den Chipsätzen dieses Produkts.

Die Intel® Rapid Recover Technology

Bei dieser Technologie kommt RAID 1-Funktionalität (Spiegelungs) zum Einsatz, um Daten von einer bestimmten Master-Festplatte auf eine bestimmte Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Master- und Wiederherstellungsfestplatten müssen 100% des verfügbaren Festplattenspeichers eines Arrays enthalten, und auf einem System kann nur ein Wiederherstellungsvolume vorhanden sein. Sie können wählen, ob die Daten der Master-Festplatte fortlaufend oder auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert werden. Beachten Sie, dass bei Erstellung eines Wiederherstellungsvolumens keine RAID-Volumen im System vorhanden sein dürfen bzw. ihm hinzugefügt werden können. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 'Ein Wiederherstellungsvolume erstellen' dieser Hilfedatei. TABELLE 1. UNTERSTÜTZUNG DER INTEL RAPID RECOVERY TECHNOLOGY JE NACH INTEL SPEICHER-CONTROLLER
RAID-Level Anzahl der Festplatten ICH8M ICH9R
ICH9DH
ICH9DO
ICH9M ICH9M-E ICH10R
ICH10D
ICH10DO
Wiederherstellung 2
(Master und Wiederherstellung)
Ja Ja Ja Ja Ja

Die RAID-Technologie

RAID (Redundant Array of Independent Drives) bezieht sich auf mehrere unabhängige Festplatten, die kombiniert ein logisches Array ergeben. Wenn im Array ein oder mehrere RAID-Volumes erstellt werden, erkennt das Betriebssystem individuelle Festplatten nicht mehr, sondern identifiziert jedes Volume als einzelne logische Festplatte. Das wesentliche Ziel von RAID liegt in der Steigerung der Leistung des Speicher-Subsystems und der Unterstützung der Fehlertoleranz. Der RAID-Level definiert, wie die Daten innerhalb des Volume, das die Festplatten des Arrays erfasst, formatiert werden. Der Intel® Matrix Storage Manager unterstützt RAID-Level 0 (Striping), RAID-Level 1 (Spiegelung), RAID-Level 5 (Striping mit Parität) und RAID-Level 10 (Striping und Spiegelung). Andere RAID-Levels werden derzeit nicht unterstützt. In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Festplatten dargestellt, die ein RAID-Volume je nach auf dem System vorhandenen Intel Speicher-Controller auf den jeweiligen RAID-Levels unterstützt.

TABELLE 2. RAID-LEVEL-UNTERSTÜTZUNG JE NACH INTEL SPEICHER-CONTROLLER
RAID-Level

 

Anzahl der Festplatten ESB2 ICH7R
ICH7DH
ICH7MDH
ICH7M
ICH8R
ICH8DH
ICH8DO
ICH8M-E ICH8M ICH9R
ICH9DH
ICH9DO
ICH9M
ICH9M-E
ICH10R
ICH10D
ICH10DO
RAID 0 2 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
RAID 0 3 oder 4 Ja Ja Nein Ja Nein Nein Ja Nein Ja
RAID 0 5 oder 6 Ja Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein Ja
RAID 1 2 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
RAID 5 3 oder 4 Ja Ja Nein Ja Nein Nein Ja Nein Ja
RAID 5 5 oder 6 Ja Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein Ja
RAID 10 4 Ja Ja Nein Ja Nein Nein Ja Nein Ja

RAID 0 (STRIPING)
RAID-Level 0 kombiniert zwei oder mehr Festplatten derart, dass alle Daten in verwaltbare Blöcke, auch Streifen (Strips) genannt, aufgeteilt werden. Tabelle 2 beschreibt die Verwendungsszenarien zugelassener Streifengrößen. Die Streifen sind über die Array-Mitglieder des RAID 0-Volume verteilt. Mit dieser Methode wird die Lese-/Schreibleistung vor allem bei sequenziellem Zugriff gesteigert, indem auf angrenzende Daten gleichzeitig von mehr als einer Festplatte zugegriffen werden kann. Allerdings sind die auf einem RAID 0-Volume gespeicherten Daten nicht redundant. Wenn eine der Festplatten ausfällt, gehen deshalb alle Daten auf dem Volume verloren. RAID 1 (SPIEGELUNG)
RAID 1-Level kombiniert zwei Festplatten, so dass alle Daten der Array-Mitglieder des RAID 1-Volume simultan geschrieben werden. Anders ausgedrückt: Die Daten werden über die Festplatten des RAID 1-Volume verteilt gespiegelt. Dies schafft Echtzeitredundanz aller Daten der ersten Festplatte, indem sie auf ein zweites Laufwerk gespiegelt wird. RAID 5 (STRIPING MIT PARITÄT)
RAID-Level 5 kombiniert drei oder mehr Festplatten derart, dass alle Daten in verwaltbare Blöcke, auch Streifen genannt, aufgeteilt werden. RAID 5 verwendet Parität, eine mathematische Methode zur Wiederherstellung verlorener Daten auf einer einzelnen Festplatte. Dies erhöht die Fehlertoleranz. Die Daten und Parität werden in einer wechselnden Reihenfolge über die Array-Mitglieder verteilt. Auf Grund des Paritäts-Striping ist es möglich, die Daten neu aufzubauen, nachdem eine ausgefallene Festplatte gegen ein neues Laufwerk ausgetauscht worden ist. Die durch die Berechnung der fehlenden Daten zusätzlich anfallende Belastung vermindert während des Neuaufbaus der Daten die Schreibleistung auf die Volumes. RAID 5 liefert bessere Leistungen bei kleineren I/O-Funktionen als bei größeren, sequenziellen Dateien. RAID 10 (STRIPING UND SPIEGELUNG)
RAID-Level 10 verwendet vier Festplatten, um eine Kombination aus RAID-Level 0 und 1 zu schaffen. Die Daten sind über ein 2-Laufwerk-Array verteilt, das die RAID 0-Komponente darstellt. Jedes der Laufwerke im RAID 0-Array wird von einem Laufwerk im RAID 1-Array gespiegelt. Diese Konfiguration bietet die Vorteile der Leistung von RAID 0 und der Redundanz von RAID 1. STREIFENGRÖSSEN
Die Streifengröße zeigt die Größe der einzelnen logischen, zusammenhängenden Datenblöcke an, die in einem RAID 0, RAID 5 oder RAID 10 Volume verwendet werden. Die Streifengröße wird in Kilobyte angegeben. In der folgende Tabelle werden die Verwendungsszenarien für herkömmliche Streifengrößen beschrieben.

TABELLE 3. VERWENDUNGSSZENARIEN FÜR UNTERSTÜTZTE STREIFENGRÖSSEN
Streifengröße Beschreibung RAID-Level
4 KB Für spezielle Verwendungsmodelle, die 4-KB-Streifen erfordern RAID 0, 10
8 KB Für spezielle Verwendungsmodelle, die 8-KB-Streifen erfordern RAID 0, 10
16 KB Die beste Leistung für sequenzielle Übertragung RAID 0, 5, 10
32 KB Gut für sequenzielle Übertragung RAID 0, 5, 10
64 KB Gute Streifengröße für allgemeine Funktionen (Standard für RAID 5, 10) RAID 0, 5, 10
128 KB Die beste Leistung für die meisten Desktops und Arbeitsstationen (Standard für RAID 0) RAID 0, 5

Die Intel® Matrix RAID Technology

Die Intel Matrix RAID Technology ermöglicht die Erstellung von zwei unabhängigen RAID-Volumes auf einem einzelnen RAID-Array. Das Array kann je nach RAID-Level aus 2 bis 6 Serial ATA-Festplatten bestehen. Das erste RAID-Volume nimmt nur einen Teil des Arrays ein und lässt Platz für die Erstellung eines zweiten Volume.

Die Intel Matrix RAID Technology unterstützt die folgenden RAID-Level-Kombinationen, sofern auf beiden Volumes dieselbe Anzahl von Festplatten verwendet wird:

Weitere Funktionsmerkmale des Intel® Matrix Storage Manager

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der weiteren Hauptfunktionen, die Sie bei der Verwaltung des Speicher-Subsystems auf Ihrem Computer unterstützen. RAID-Funktionen werden nur auf Systemen unterstützt, die einen RAID-aktivierten I/O-Controller-Hub verwenden.

TABELLE 4. ÜBERSICHT DER SPEICHERVERWALTUNGSFUNKTIONEN
Funktion Beschreibung
Die Intel® Matrix RAID Technology Ermöglicht die Erstellung, Verwaltung und Verwendung von bis zu zwei unabhängigen RAID-Volumes innerhalb eines einzelnen Arrays. Ermöglicht die Erstellung von bis zu drei unabhängigen RAID-Arrays, jedes mit zwei Festplatten, an einem der sechs SATA-Anschlüssen.
RAID-Level-Migration Migriert von RAID 0, 1 und 10 auf RAID 5.
RAID-Volumekapazitätserweiterung Steigert die Datenspeicherkapazität eines Volumes durch 100%ige Verwendung des verfügbaren Array-Speicherplatzes auf einem RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Volume bzw. durch Hinzufügen einer oder mehrerer Festplatten zum RAID 0- oder RAID 5-Volume.
RAID-Ersatz Legt eine oder mehrere Festplatten als Ziel für einen automatischen Wiederaufbau fest.
RAID-Volumeüberprüfung Identifiziert etwaige Unstimmigkeiten oder beschädigte Daten auf einem RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Volume.
RAID-Volumeüberprüfung und -reparatur Identifiziert und repariert etwaige Unstimmigkeiten oder beschädigte Daten auf einem RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Volume.
Advanced Host Controller Interface (AHCI) Ermöglicht die Verwendung erweiterter SATA-Funktionen wie beispielsweise Native Command Queuing und Native Hot Plug.
Datenverschlüsselung Ermöglicht die Umwandlung von Daten, so dass sie für alle unlesbar sind. Der Schlüssel steuert das Niveau und den Status der Datenverschlüsselung. Die Intel Matrix Storage Console zeigt den Verschlüsselungsstatus der RAID- und Wiederherstellungsvolumes sowie der RAID- und Nicht-RAID-Festplatten an.
Festplattenkennwortschutz Bietet hohe Sicherheit und verstärkten Schutz Ihrer Festplattendaten durch ein Kennwort, das allen unberechtigten Anwendern den Zugriff verweigert und Hacker fern hält. Die Intel Matrix Storage Console ermöglicht das Entsperren einer gesperrten Festplatte.
Unterstützung von Laufwerken mit großen Sektoren Ermöglicht die Verwendung von Festplatten mit einer logischen Sektorgröße von ½ KB und einer physischen Sektorgröße von ½ KB, 1 KB, 2 KB oder 4 KB im Speicher-Subsystem.
Volume-Rückschreibcache Steigert die Performance durch vorübergehende Speicherung häufig verwendeter Datensektoren für schnelleren Zugriff und optimalen Volume-Betrieb.



Der Intel® Matrix Storage Manager - Informationen

Nach Öffnen der Intel® Matrix Storage Console wird das Hauptdialogfeld eingeblendet, das Geräteinformationen in zwei Bereichen anzeigt. Im erweiterten Modus führt der linke Bereich, der als Gerätebereich bezeichnet wird, die logischen und physischen Ansichten der Geräte auf, aus denen das Serial ATA-Speicher-Subsystem besteht. Zu diesen Geräten gehören die Serial ATA-Festplatten, alle unterstützten ATAPI-Festplatten sowie im System vorhandene unterstützte RAID-Festplatten und Wiederherstellungs-Volumes. Im rechten Bereich, dem Informationsbereich, werden die Informationen zum gewählten Gerät angezeigt. Die Parameter für jeden Gerätetyp sind in der Tabelle unten aufgelistet. Wenn ein Parameter für ein gewähltes Gerät nicht zutrifft, wird er nicht angezeigt.

TABELLE 5. ARRAY-INFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Status Keine aktiven Migrationen: Es finden keine Migrationen oder Neuaufbauten statt.
Neuaufbau: Ein oder mehrere RAID-Volumes werden neu aufgebaut.
Festplatten werden hinzugefügt: Der Intel® Matrix Storage Manager-Treiber fügt ein oder mehrere Mitglieder hinzu und migriert die Daten im Array.
Festplatten werden ersetzt: Ein oder mehrere RAID-Volumes werden aufgrund eines SMART-Ereignisses auf einer Festplatte in diesem Volumen auf einer Ersatzfestplatte neu aufgebaut.
Initialisierung: Die Parität eines RAID-Volume wird initialisiert, oder Daten auf einem RAID-Volume werden überprüft bzw. überprüft und repariert.
Festplatten-Datencache aktiviert Gibt an, ob der Datencache für alle Festplatten dieses Arrays aktiviert ist.
Größe Gibt die Array-Kapazität in Gigabytes an.
Freier Speicherplatz Gibt die Speicherplatzmenge des Arrays an, die nicht von einem RAID-Volume verwendet wird. Freier Speicherplatz kann zur Erstellung eines zweiten RAID-Volume verwendet werden.
Anzahl der Festplatten Gibt die Anzahl der Festplatten an, die Teil dieses Arrays sind.
Mitglied-Festplatte [1, 2, 3, 4, 5, 6] Gibt den Hersteller und die Modellnummer jeder Festplatte an, die Mitglied des Arrays ist.
Anzahl der Volumes Gibt die Anzahl der RAID-Volumes des Arrays an. Wenn die Anzahl der Volumes gleich 1 ist und freier Speicherplatz verfügbar ist, kann im Array ein zweites RAID-Volume erstellt werden.
Volume-Mitglied [1, 2] Gibt den Namen jedes RAID-Volume des Arrays an.


TABELLE 6. VOLUME-INFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Status
(RAID-Volume)
Normal: Auf die Volumedaten kann frei zugegriffen werden.
Gesperrt: Zeigt an, dass Mitglied-Festplatten des RAID-Volumes sowohl gesperrt als auch entsperrt sind. Um das Volume zu entsperren, entsperren Sie über die Option im Kontextmenü alle gesperrten Mitglied-Festplatten.
Ausgefallen: Bei RAID 0-Volumes fehlen ein oder mehr Mitglieder oder sind ausgefallen. Bei RAID 1-Volumes sind beide Mitglieder ausgefallen. Bei RAID 5- oder RAID 10-Volumes fehlen zwei oder mehr Mitglieder oder sind ausgefallen. Hinweis: Unter gewissen Umständen wird ein RAID 10-Volume als 'Heruntergestuft' gemeldet, obwohl zwei Mitglieder fehlen oder ausgefallen sind.
Heruntergestuft: Nur RAID 1-, RAID 5- und RAID 10-Volumes können sich in diesem Zustand befinden. Dies bedeutet, dass eine Mitglied-Festplatte ausgefallen ist oder fehlt.
SMART-Ereignis: Eine Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und ein SMART-Ereignis gemeldet.
Neuaufbau: Nur RAID 5- und RAID 10-Volumes können sich in diesem Zustand befinden. Dies weist darauf hin, dass Daten auf eine Spiegel- oder auf eine Ersatzfestplatte kopiert werden und Datenredundanz wieder hergestellt wird.
Migration: Weist darauf hin, dass Daten auf eine zweite Festplatte oder in ein zweites Array migriert werden und ein RAID-Volume erstellt wird.
Überprüfung: Zeigt an, dass die Daten auf dem RAID-Volume überprüft werden.
Initialisierung: Die Parität eines RAID-Volume wird initialisiert, oder Daten auf einem RAID-Volume werden überprüft bzw. überprüft und repariert.
Status
(Wiederherstellungsvolume)
Volumeerstellung wird durchgeführt: Die Daten auf der Master-Festplatte werden auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert.
Fortlaufende Aktualisierung: Die Daten auf der Master-Festplatte werden automatisch auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, sofern beide Festplatten an das System angeschlossen sind. Bei Deaktivierung der fortlaufenden Aktualisierung müssen Sie Aktualisierungen manuell durch Rechtsklick auf das Wiederherstellungsvolume und Auswahl von 'Volume aktualisieren' anfordern.
Aktualisierung auf Anforderung: Die Daten auf der Master-Festplatte werden auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, wenn Sie dies durch Rechtsklicken auf das Volume und Auswahl von 'Volume aktualisieren' anfordern. Nur die seit der letzten Aktualisierung vorgenommenen Änderungen werden kopiert.
Aktualisiert: Dieser Zustand ist nur für Wiederherstellungsvolumes möglich, die für die Richtlinie zur fortlaufenden Aktualisierung konfiguriert sind. Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte entsprechen den Daten auf der Master-Festplatte.
Aktualisierung erforderlich: Dieser Zustand ist nur für Wiederherstellungsvolumes möglich, die für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert sind. Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte entsprechen nicht den Daten auf der Master-Festplatte.
Ausgefallen: Beide Mitglieder sind ausgefallen.
Volumeaktualisierung wird durchgeführt: Die Daten auf der Master-Festplatte werden auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur seit der letzten Aktualisierung vorgenommene Änderungen werden kopiert.
Wiederherstellung wird durchgeführt: Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte überschreiben alle Daten auf der Master-Festplatte.
Schreibgeschützte Master-Festplatte: Sie haben die Option gewählt, für den Zugriff auf die Dateien der Master-Festplatte Windows Explorer* zu verwenden; dadurch wird das Laufwerk schreibgeschützt.
Schreibgeschützte Wiederherstellungsfestplatte: Sie haben die Option gewählt, für den Zugriff auf die Dateien der Wiederherstellungsfestplatte Windows Explorer zu verwenden; dadurch wird das Laufwerk schreibgeschützt.
Master-Festplatte fehlt: Die zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes verwendete Master-Festplatte wird nicht mehr erkannt.
Wiederherstellungsfestplatte fehlt: Die zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes verwendete Wiederherstellungsfestplatte wird nicht mehr erkannt.
Verschlüsselungsstatus
 

 

Ein: Das Volume sowie alle Mitglied-Festplatten sind verschlüsselt. Hinweis: Alle Mitglied-Festplatten, die zu einem RAID-Volume gehören, müssen bei Erstellung denselben Verschlüsselungsstatus aufweisen.
Aus: Das Volume sowie alle Mitglied-Festplatten sind nicht verschlüsselt.
Aus (unterschiedliche Festplattenverschlüsselung): Die Mitglied-Festplatten eines RAID-Volume sind unterschiedlich verschlüsselt und das Volume gilt als nicht verschlüsselt. Ändern Sie den Verschlüsselungsstatus für alle Mitglied-Festplatten, um einen identischen Status für das Volume zu erreichen.
Überprüfungsfehler Meldet die während der Überprüfung der Daten auf dem RAID-Volume gefundenen Unstimmigkeiten. Dies gilt nur während des Überprüfungsvorgangs bzw. des Überprüfungs- und Reparaturvorgangs.
Blöcke mit Medienfehlern Meldet die während der Überprüfung der Daten auf dem RAID-Volume gefundenen Blöcke mit Medienfehlern. Dies gilt nur während des Überprüfungsvorgangs bzw. des Überprüfungs- und Reparaturvorgangs.
Systemvolume Gibt an, ob sich auf diesem RAID-Volume geschützte Dateien des Betriebssystems befinden.
Volume-Rückschreibcache aktiviert Gibt an, ob die Rückschreibcache-Funktion für dieses Volume aktiviert ist.
RAID-Level Gibt den für das Volume verwendeten RAID-Level an.
Streifengröße Gibt bei RAID 0-, RAID 5- und RAID 10-Volumes die Größe aller im Volume verwendeten logischen fortlaufenden Datenblöcke an. Die Streifengröße wird in Kilobyte angegeben.
Größe Gibt die Gesamtkapazität des Volume in Gigabyte an.
Anzahl der Festplatten Gibt die Anzahl der im Volume enthaltenen Festplatten an.
Mitglied-Festplatte [1, 2, 3, 4, 5, 6] Gibt bei RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- und RAID 10-Volumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der einzelnen vom Volume verwendeten Festplatten.
Master-Festplatte Gibt bei Wiederherstellungsvolumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der Master-Festplatte.
Wiederherstellungsfestplatte Gibt bei Wiederherstellungsvolumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der Wiederherstellungsfestplatte.
Hauptarray Gibt den Namen des Arrays an, in dem sich dieses Volume befindet.

TABELLE 7. RAID-FESTPLATTENINFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Verwendung Array-Mitglied: Die Festplatte wurde mit anderen Laufwerken zu einem Array zusammengefasst, das RAID-Volumes enthält. Die RAID-Volumes können in den Betriebssystemen angezeigt werden, die einzelnen Festplatten selbst jedoch nicht.
Array-Mitglied (Master): Die Festplatte ist das Quelllaufwerk für das Wiederherstellungsvolume.
Array-Mitglied (Wiederherstellung): Die Festplatte ist das Ziellaufwerk für das Wiederherstellungsvolume.
Nicht-RAID-Festplatte: Die Festplatte enthält keine RAID-Metadaten und kann vom Betriebssystem erkannt und eingesetzt werden.
Keine: Die Festplatte enthält Metadaten, weswegen sie im Betriebssystem nicht angezeigt wird, ist aber kein Array-Mitglied.
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden, funktioniert erwartungsgemäß und ist entsperrt.
Gesperrt: Die Festplatte ist kennwortgeschützt. Entsperren Sie die Festplatte über die Rechtsklick-Option. Hinweis: Wenn die im RAID-Volume enthaltenen Mitglied-Festplatten sowohl gesperrt als auch entsperrt sind, wird das Volume als gesperrt angezeigt.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Fehlt: Die Festplatte ist nicht vorhanden.
Inkompatible Version: Die Festplatte enthält RAID-Metadaten, die eine mit der aktuellen RAID-Software nicht kompatible Version melden.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.
Verschlüsselungsstatus   Ein: Die Festplatte ist verschlüsselt.
Aus: Die Festplatte ist nicht verschlüsselt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Festplatten-Datencache aktiviert Gibt an, ob der Datencache für alle Festplatten dieses Arrays aktiviert ist.
Anzahl der Volumes Gibt die Anzahl der Volumes des Arrays an.
Volume-Mitglied [1, 2] Gibt den Namen aller Volumes an, in denen die Festplatte ein Mitglied ist.
Hauptarray Gibt den Namen des RAID-Arrays an, in dem die Festplatte ein Mitglied ist.


TABELLE 8. NICHT-RAID-FESTPLATTENINFORMATIONEN
Parameter Wert
Verwendung Nicht-RAID-Festplatte: Diese Festplatte wird von keinem RAID-Array oder -Volume verwendet. Diese Festplatte könnte als Ersatz-RAID oder als Datenlaufwerk verwendet werden.
Ersatz: Diese Festplatte wurde als Ziellaufwerk für automatische Neuaufbauten markiert.
Unbekannte Festplattenverwendung: Es kann nicht bestimmt werden, wofür diese Festplatte verwendet wird. Dies kann daran liegen, dass diese Softwareversion und die Festplattenkonfiguration nicht kompatibel sind.
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden und funktioniert erwartungsgemäß.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Gesperrt: Die Festplatte ist kennwortgeschützt. Entsperren Sie die Festplatte über die Rechtsklick-Option. Hinweis: Wenn alle Mitglied-Festplatten im RAID-Volume gesperrt sind, ist das Volume nicht sichtbar und alle Mitglied-Festplatten werden als Nicht-RAID-Festplatten angezeigt.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.
Verschlüsselungsstatus   Ein: Die Festplatte ist verschlüsselt.
Aus: Die Festplatte ist nicht verschlüsselt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Systemfestplatte Gibt an, ob sich auf der Festplatte geschützte Dateien des Betriebssystems befinden.
Größe Gibt die Gesamtkapazität der Festplatte in Gigabyte an.


TABELLE 9. SERIAL ATA-FESTPLATTENINFORMATIONEN (AHCI-MODUS AUF MOBILSYSTEMEN)
Name Beschreibung
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden und funktioniert erwartungsgemäß.
Gesperrt: Die Festplatte ist kennwortgeschützt. Entsperren Sie die Festplatte über die Rechtsklick-Option. Hinweis: Wenn alle Mitglied-Festplatten im RAID-Volume gesperrt sind, ist das Volume nicht sichtbar und alle Mitglied-Festplatten werden als Nicht-RAID-Festplatten angezeigt.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Größe Gibt die Gesamtkapazität der Festplatte in Gigabyte an.



Der Intel® Matrix Storage Manager - Optionen

Standardmodus - Übersicht der Aktionen

Die Intel® Matrix Storage Console ermöglicht den Zugriff auf Verwaltungsaktionen für die Funktionen des Intel® Matrix Storage Manager. Im Standardmodus werden im linken Bereich häufig verwendete Aktionen angezeigt. Der rechte Bereich enthält Informationen (Volumestatus, Details und Warnungen) sowie die Aktionsschaltfläche für die Auswahl im linken Bereich. Die folgende Tabelle enthält Beschreibungen der einzelnen, über diese Menüs aufrufbaren Aktionen.

TABELLE 10. VERFÜGBARE OPTIONEN IM LINKEN BEREICH NUR FÜR DAS WIEDERHERSTELLUNGSVOLUME
Aktion Beschreibung
Festplatten- und Volumestatus anzeigen Bei Auswahl dieser Option erhalten Sie einen kurzen Überblick der Festplatten und des Volumestatus sowie die Option, zur Ansicht im erweiterten Modus zu wechseln.
Richtlinie zur Volumeaktualisierung ändern Bei Auswahl dieser Option können Sie die Richtlinie zur Volumeaktualisierung durch Aktivierung oder Deaktivierung der fortlaufenden Aktualisierungen ändern. Wenn Sie 'Fortlaufende Aktualisierung deaktivieren' wählen, wird das Volume für die Aktualisierung auf Anforderung vorgesehen. In dem Fall müssen Sie Aktualisierungen manuell durch Auswahl von 'Wiederherstellungsvolume aktualisieren' anfordern. Wenn Sie 'Fortlaufende Aktualisierung aktivieren' wählen, wird das Volume automatisch aktualisiert.
Zugriff auf Dateien auf der Master-Festplatte und der Wiederherstellungsfestplatte Mit diesen Optionen können Sie Dateien auf der Master- oder der Wiederherstellungsfestplatte in Windows Explorer* anzeigen. Durch Auswahl einer dieser Optionen wird das Volume als schreibgeschützt gekennzeichnet und Volumeaktualisierungen sind nicht möglich. Wenn Sie die Ansicht der Dateien beendet haben, wählen Sie 'Dateien auf Master-Festplatte ausblenden' oder 'Dateien auf Wiederherstellungsfestplatte ausblenden', um die Dateien nicht mehr anzuzeigen und die Richtlinue der Aktualisierung auf Anforderung für das Volume festzusetzen. Wählen Sie alternativ dazu 'Richtlinie zur Volumeaktualisierung ändern', um die Dateien auszublenden und die Richtlinie der fortlaufenden Aktualisierung für das Volume festzusetzen.
Dateien auf der Master-Festplatte ausblenden und Dateien auf Wiederherstellungsfestplatte ausblenden Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn Sie zuvor die Option gewählt haben, Windows Explorer für den Zugriff auf Dateien auf der Master- oder Wiederherstellungsfestplatte zu verwenden. Durch Auswahl einer dieser Optionen kann die Festplatte beschrieben werden und Volumeaktualisierungen, entweder auf Anforderung oder fortlaufend, sind möglich.
Wiederherstellungsvolume aktualisieren Diese Option ist nur verfügbar, wenn das Volume für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert ist. Bei Auswahl dieser Option werden die Daten auf der Master-Festplatte auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur die seit der letzten Aktualisierung vorgenommenen Änderungen werden kopiert.
Daten auf der Master-Festplatte wiederherstellen Diese Option ist nur verfügbar, nachdem das System über die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM von der Wiederherstellungsfestplatte aus neu gestartet wurde. Bei Auswahl dieser Option werden alle Daten auf der Master-Festplatte mit Daten der Wiederherstellungsfestplatte überschrieben.


Erweiterter Modus - Übersicht der Aktionen

Im erweiterten Modus können Sie mit der Intel® Matrix Storage Console auf zwei Weisen auf die Verwaltungsaktionen für die Funktionen des Intel® Matrix Storage Manager zugreifen: über das Menü 'Aktionen' und die Kontextmenüs. Über das Menü 'Aktionen' haben Sie Zugriff auf häufig verwendete Aktionen. Die Kontextmenüs, die Sie über Klicken mit der rechten Maustaste auf die im Gerätebereich aufgelisteten Elemente aufrufen, zeigen elementbetreffende Aktionen an. Die folgende Tabelle enthält Beschreibungen der einzelnen, über diese Menüs aufrufbaren Aktionen.

TABELLE 11. VERFÜGBARE OPTIONEN IM MENÜ 'AKTIONEN'
Aktion Beschreibung
RAID-Volume erstellen Verwenden Sie diese Methode zur Erstellung eines RAID-Volume, wenn die Daten auf einer vorhandenen Festplatte nicht erhalten bleiben sollen. Für das Volume können je nach gewähltem RAID-Level entweder zwei oder mehr Festplatten verwendet werden. Die Intel® Matrix RAID Technology ermöglicht die Erstellung von zwei Volumes innerhalb eines Arrays. Wählen Sie dazu eine Volumenkapazität, die unterhalb der Gesamtkapazität des Arrays liegt. Dadurch verbleibt ausreichend Platz für das zweite RAID-Volume. Das zweite Volume wird automatisch den verbleibenden Platz im Array einnehmen. Die Intel Matrix Storage Console erstellt nur das RAID-Volume. Das resultierende Volume ist unpartitioniert und unformatiert. Partitionieren und formatieren Sie das neue RAID-Volume mit dem Microsoft Windows* Dienstprogramm für die Datenträgerverwaltung. Beachten Sie, dass bei Systemen mit aktivierter Verschlüsselung mindestens zwei Nicht-RAID-Festplatten mit identischem Verschlüsselungsstatus verfügbar sein müssen, um den Assistenten starten und ein RAID-Volume erstellen zu können.
RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie die Daten auf einer vorhandenen Festplatte erhalten und auf eine oder mehrere weitere Festplatten kopieren möchten. Diese Erstellungsmethode, auch Migration genannt, kann je nach Festplattenkapazität und Systemauslastung mehrere Stunden dauern. Nach Abschluss des Assistenten wird ein Dialogfeld mit dem Migrationsfortschritt angezeigt. Um dieses Dialogfeld an einem beliebigen Punkt der Migration wieder zu öffnen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das migrierende Volume und markieren Sie die Option 'Migrationsstatus anzeigen. Es kann jeweils nur ein Migrationsvorgang stattfinden. Wenn Sie mehrere Datenlaufwerke in ein RAID-Volume umwandeln möchten, müssen Sie sie nacheinander umwandeln. Beachten Sie, dass bei Systemen mit aktivierter Verschlüsselung mindestens zwei Nicht-RAID-Festplatten mit identischem Verschlüsselungsstatus verfügbar sein müssen, um den Assistenten starten und ein RAID-Volume erstellen zu können.
Wiederherstellungsvolume erstellen Verwenden Sie diese Methode zur Erstellung eines Volume mithilfe der Intel® Rapid Recover Technology. Diese Technologie kopiert die Daten von einer Master-Festplatte entweder fortlaufend oder auf Anforderung auf eine Wiederherstellungsfestplatte. Master- und Wiederherstellungsfestplatten müssen 100% des verfügbaren Festplattenspeichers eines Arrays enthalten, und auf einem System kann nur ein Wiederherstellungsvolume vorhanden sein. Beachten Sie, dass bei Erstellung eines Wiederherstellungsvolumens keine RAID-Volumen im System vorhanden sein dürfen bzw. ihm hinzugefügt werden können. Beachten Sie zudem, dass bei Systemen mit aktivierter Verschlüsselung mindestens zwei Nicht-RAID-Festplatten mit identischem Verschlüsselungsstatus verfügbar sein müssen, um den Assistenten starten und ein RAID-Volume erstellen zu können.
Suche nach Plug&Play-Geräten wiederholen Verwenden Sie diese Option, um alle hinzugefügten oder entfernten Festplatten zu erkennen. Nachdem die Suche abgeschlossen ist, werden in der Ansicht 'Erweiterter Modus' die aktualisierten Informationen angezeigt. Diese Aktion entspricht der Option 'Nach geänderter Hardware suchen' im Microsoft Windows Geräte-Manager.


TABELLE 12. VERFÜGBARE OPTIONEN IN DEN KONTEXTMENÜS
Element im Gerätebereich Beschreibung
Array Volume erstellen: Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn das Array ein RAID-Volume enthält, das nicht den gesamten verfügbaren Speicherplatz auf dem Festplattenlaufwerk erfasst. Mit dieser Option können Sie dann den Assistenten zum Erstellen eines RAID-Volume starten und ein zweites RAID-Volume erstellen, das den verbleibenden Speicherplatz im Array nutzt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 'Intel Matrix RAID Technology' in dieser Hilfedatei.
Festplatten-Datencache aktivieren/deaktivieren: Beim Festplatten-Datencache handelt es sich um eine leistungssteigernde Funktion, die von einigen Festplatten unterstützt wird. Bei aktiviertem Datencache verbessert sich die Leistung, da Daten, bevor sie auf die Festplatte geschrieben werden, vorübergehend gespeichert werden. Der Nachteil eines aktivierten Datencache ist, dass die zwischengespeicherten Daten bei einem Stromausfall gelöscht werden können. Um den Datencache zu aktivieren bzw. deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das RAID-Array und wählen Sie anschließend 'Festplatten-Datencache aktivieren' bzw. 'Festplatten-Datencache deaktivieren'. Führen Sie einen Neustart Ihres Computers durch, damit die Änderungen übernommen werden.
RAID-Volume Volume löschen: Diese Option ermöglicht das Löschen eines vorhandenen RAID-Volumes. WARNUNG: Wenn ein RAID-Volume gelöscht wird, werden alle Daten auf allen Festplatten, die Teil des RAID-Volumes sind, unwiderruflich gelöscht. Erstellen Sie von allen wichtigen Daten eine Sicherungskopie, bevor Sie ein Volume löschen.
Volume bearbeiten: Diese Option ermöglicht folgende Änderungen am RAID-Volume: Änderung des Volumenamens, RAID-Level-Migration (d. h. Migration von RAID 0-, 1- oder 10-Volume auf ein RAID 5-Volume) und Erweiterung der Volumekapazität durch Verwendung von 100% des verfügbaren Array-Speicherplatzes oder Hinzufügen von Festplatten.
Volumedaten überprüfen: Diese Option überprüft die Daten auf einem RAID-Volume. Nach Abschluss der Überprüfung zeigt ein Dialogfeld die Anzahl der gefundenen Überprüfungsfehler und Blöcke mit Medienfehlern an.
Volumedaten überprüfen und reparieren: Diese Option überprüft und repariert die Daten auf einem RAID-Volume. Nach Abschluss der Überprüfung und der Reparatur zeigt ein Dialogfeld die Anzahl der gefundenen und reparierten Überprüfungsfehler sowie die Anzahl der neu zugewiesenen Blöcke mit Medienfehlern an.
Volume-Rückschreibcache aktivieren/deaktivieren: Eine Aktivierung des Volume-Rückschreibcache bewirkt einen verbesserten I/O-Durchsatz und erhöhte Schnelligkeit, kann jedoch den Datenschutz im Falle eines Strom- oder Systemausfalls beeinträchtigen. Zur Änderung dieser Option ist kein Neustart erforderlich.

HINWEIS: Aus Datenschutzgründen wird der Rückschreibcache vorübergehend deaktiviert, wenn UPS (Uninterruptible Power Supply) eingesetzt wird.
Status der Volumeerstellung anzeigen: Diese Option steht nur während der eigentlichen Erstellung eines neuen Volume zur Verfügung. Bei Auswahl dieser Option wird ein Dialogfeld angezeigt, das den Erstellungsstatus als '% beendet' anzeigt.
Migrationsstatus anzeigen: Diese Option ist nur verfügbar, wenn eine Migration durchgeführt wird. Bei Auswahl dieser Option wird ein Dialogfeld angezeigt, das den Migrationsstatus als '% beendet' anzeigt.
Volume wiederherstellen: Diese Option stellt ein Volume wieder her, nachdem die den Fehler verursachende Festplatte physisch wiederhergestellt wurde. Folgende Bedingungen müssen dazu erfüllt sein: Die Festplatten, die ursprünglich Teil des ausgefallenen RAID-Volume waren, wurden neu installiert. Auf die Daten auf der Festplatte wurde nicht zugegriffen, während die Festplatte aus dem System entfernt war.
In Wiederherstellungsvolume konvertieren: Diese Option steht nur für RAID 1-Volumes zur Verfügung, die 100% des Festplattenspeichers eines Arrays enthalten. Das Array darf nur aus 2 Festplatten bestehen. Das RAID 1-Volume verwendet nach der Konvertierung die Intel® Rapid Recover Technology. Schrittweise Anleitungen zu diesem Vorgang finden Sie im Abschnitt 'Volumekonvertierungsoptionen'.
Wiederherstellungsvolume Volume löschen: Diese Option ermöglicht das Löschen eines vorhandenen Wiederherstellungsvolumes. WARNUNG: Wenn ein Wiederherstellungsvolume gelöscht wird, werden alle im Master- und Wiederherstellungslaufwerk befindlichen Daten permanent gelöscht. Erstellen Sie von allen wichtigen Daten eine Sicherungskopie, bevor Sie ein Volume löschen.
Volume bearbeiten: Diese Option ermöglicht folgende Änderungen am Wiederherstellungsvolume: Änderung des Volumenamens, Austausch von Master- und Wiederherstellungsfestplatten sowie Änderung der Aktualisierungsrichtlinie.
Volumedaten überprüfen: Diese Option überprüft die Daten auf einem Wiederherstellungsvolume. Nach Abschluss der Überprüfung zeigt ein Dialogfeld die Anzahl der gefundenen Überprüfungsfehler und Blöcke mit Medienfehlern an.
Volumedaten überprüfen und reparieren: Diese Option überprüft und repariert die Daten auf einem Wiederherstellungsvolume. Nach Abschluss der Überprüfung und der Reparatur zeigt ein Dialogfeld die Anzahl der gefundenen und reparierten Überprüfungsfehler sowie die Anzahl der neu zugewiesenen Blöcke mit Medienfehlern an.
Volume-Rückschreibcache aktivieren/deaktivieren: Eine Aktivierung des Volume-Rückschreibcache bewirkt einen verbesserten I/O-Durchsatz und erhöhte Schnelligkeit, kann jedoch den Datenschutz im Falle eines Strom- oder Systemausfalls beeinträchtigen. Zur Änderung dieser Option ist kein Neustart erforderlich.

HINWEIS: Aus Datenschutzgründen wird der Rückschreibcache vorübergehend deaktiviert, wenn UPS (Uninterruptible Power Supply) eingesetzt wird.
Fortlaufende Aktualisierung deaktivieren: Bei Auswahl dieser Option wird die Aktualisierungsrichtlinie in 'auf Anforderung' geändert. Aktualisierungen müssen dann manuell durch Rechtsklick auf das Volume und Auswahl von 'Volume aktualisieren' durchgeführt werden.
Volume aktualisieren: Diese Option ist nur verfügbar, wenn das Volume für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert ist. Bei Auswahl dieser Option werden die Daten auf der Master-Festplatte auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur die seit der letzten Aktualisierung vorgenommenen Änderungen werden kopiert.
Status der Volumeaktualisierung anzeigen: Diese Option ist nur verfügbar, wenn ein neues Wiederherstellungsvolume erstellt wird oder wenn Sie in der Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung 'Volume aktualisieren' wählen.
Volumeaktualisierung abbrechen: Diese Option ist nur verfügbar, wenn ein neues Wiederherstellungsvolume erstellt wird oder wenn Sie in der Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung 'Volume aktualisieren' wählen.
Daten auf Master-Volume wiederherstellen: Diese Option ist nur verfügbar, nachdem das System über die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM von der Wiederherstellungsfestplatte aus neu gestartet wurde. Bei Auswahl dieser Option werden alle Daten auf der Master-Festplatte mit Daten der Wiederherstellungsfestplatte überschrieben.
Wiederherstellungsstatus anzeigen: Diese Option ist nur während einer Wiederherstellung auf der Master-Festplatte verfügbar. Bei Auswahl dieser Option wird ein Dialogfeld angezeigt, das den Wiederherstellungsstatus als '% beendet' anzeigt.
Wiederherstellung abbrechen: Diese Option ist nur während einer Wiederherstellung auf der Master-Festplatte verfügbar. Bei Auswahl dieser Option wird der Kopiervorgang der Daten von der Wiederherstellungsfestplatte auf die Master-Festplatte abgebrochen.
Zugriff auf Dateien auf der Master-Festplatte und der Wiederherstellungsfestplatte: Mit diesen Optionen können Sie Dateien auf der Master- oder der Wiederherstellungsfestplatte in Windows Explorer* anzeigen. Durch Auswahl einer dieser Optionen wird das Volume als schreibgeschützt gekennzeichnet und Volumeaktualisierungen sind nicht möglich. Wenn Sie die Ansicht der Dateien beendet haben, wählen Sie 'Dateien auf Master-Festplatte ausblenden' oder 'Dateien auf Wiederherstellungsfestplatte ausblenden', um die Dateien nicht mehr anzuzeigen und die Richtlinue der Aktualisierung auf Anforderung für das Volume festzusetzen. Wählen Sie alternativ dazu 'Richtlinie zur Volumeaktualisierung ändern', um die Dateien auszublenden und die Richtlinie der fortlaufenden Aktualisierung für das Volume festzusetzen.
Dateien auf der Master-Festplatte ausblenden und Dateien auf Wiederherstellungsfestplatte ausblenden: Diese Optionen stehen nur bereit, wenn Sie die Option für den Zugriff auf die Dateien auf der Wiederherstellungsfestplatte in Windows Explorer auswählen. Bei Auswahl einer dieser Optionen wird die Festplatte beschreibbar und Volumeaktualisierungen möglich.
In RAID 1-Volume konvertieren: Diese Option ermöglicht die Konvertierung eines Wiederherstellungsvolumes in ein RAID 1-Volume. Schrittweise Anleitungen zu diesem Vorgang finden Sie im Abschnitt 'Volumekonvertierungsoptionen'.
RAID-Festplatte Anschluss-LED aktivieren: Mit dieser Option können Sie erkennen, an welchen Anschluss die Festplatte angeschlossen ist. Nach Erkennung leuchtet die Anzeige am Anschluss auf und schaltet sich automatisch durch Timeout wieder aus. Hinweis: Die Option ist nur für eingesetzte Anschlüsse verfügbar.
Festplatte entsperren: Die Option steht nur zur Verfügung, wenn mindestens eine Festplatte gesperrt ist. Gesperrte Festplatten sind im Gerätebereich durch ein Vorhängeschlosssymbol gekennzeichnet und zeigen im Informationsbereich den Status 'Gesperrt' an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gesperrte Festplatte und wählen Sie 'Festplatte entsperren' aus dem Menü aus. Sie werden aufgefordert, Ihr Kennwort einzugeben, um die jeweilige Festplatte zu entsperren. Zu diesem Zeitpunkt ist das Sperren der Festplatte auf der Intel®Matrix Storage Console nicht möglich.
Nicht-RAID-Festplatte Als Ersatz markieren: WARNUNG: Wenn eine Nicht-RAID-Festplatte als Ersatzfestplatte markiert wird, werden alle darauf befindlichen Daten unwiderruflich gelöscht. Erstellen Sie von allen wichtigen Daten eine Sicherungskopie, bevor Sie ein Laufwerk als Ersatzfestplatte markieren. Mit dieser Funktion werden Festplatten als Ziellaufwerke für automatische Neuaufbauten markiert. Um eine Festplatte als Ersatz zu markieren, klicken Sie auf eine in der Liste der Nicht-RAID-Festplatten im Gerätebereich aufgeführten Festplatten und wählen Sie die Option 'Als Ersatz markieren'.
Eine Festplatte auf Nicht-RAID zurücksetzen: Es können nur Nicht-RAID-Festplatten, die bereits als Ersatz markiert sind, zurückgesetzt werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ersatzfestplatte in der Liste der Nicht-RAID-Festplatten im Gerätebereich und wählen Sie 'Festplatte auf Nicht-RAID zurücksetzen' aus dem angezeigten Menü. Diese Festplatte, die ein Mitglied eines RAID-Arrays war, wird wieder zu einem Nicht-RAID-Laufwerk.
Neuaufbau auf dieser Festplatte: Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn ein RAID 1-, 5- oder 10-Volume aufgrund einer ausgefallenen Mitglied-Festplatte heruntergestuft wurde oder die Master-Festplatte eines Wiederherstellungsvolumes ausfällt oder außer Betrieb genommen wurde. In dieser Hilfedatei finden Sie in den Abschnitten 'Daten auf Master-Volume wiederherstellen' oder 'Ein RAID-Volume wiederherstellen' detaillierte Vorgehensweisen zur Verwendung dieser Option.
Anschluss-LED aktivieren: Mit dieser Option können Sie erkennen, an welchen Anschluss die Festplatte angeschlossen ist. Nach Erkennung leuchtet die Anzeige am Anschluss auf und schaltet sich automatisch durch Timeout wieder aus. Hinweis: Die Option ist nur für eingesetzte Anschlüsse verfügbar.
Festplatte entsperren: Die Option steht nur zur Verfügung, wenn mindestens eine Festplatte gesperrt ist. Gesperrte Festplatten sind im Gerätebereich durch ein Vorhängeschlosssymbol gekennzeichnet und zeigen im Informationsbereich den Status 'Gesperrt' an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gesperrte Festplatte und wählen Sie 'Festplatte entsperren' aus dem Menü aus. Sie werden aufgefordert, Ihr Kennwort einzugeben, um die jeweilige Festplatte zu entsperren. Zu diesem Zeitpunkt ist das Sperren der Festplatte auf der Intel®Matrix Storage Console nicht möglich.


Volumeerstellungsoptionen

Wählen Sie zur Erstellung eines neuen RAID- oder Wiederherstellungsvolumes eine der Optionen vom Menü 'Aktionen' im erweiterten Modus. Dadurch wird ein Assistent aufgerufen, der Sie durch die Volumeerstellung führt. Weiter unten sehen Sie eine Übersicht der verschiedenen Optionen zur Volumeerstellung. Die Volumeerstellung erfordert keine Neuinstallation des Betriebssystems. Alle Anwendung und Daten bleiben erhalten. Beachten Sie, dass Sie als Administrator angemeldet sein müssen, um ein RAID- oder Wiederherstellungsvolume erstellen zu können.

WARNUNG: Bei der Volumeerstellung werden ALLE DATEN auf einer oder mehreren Festplatten, die zur Erstellung des Volume verwendet werden, GELÖSCHT. Diese Daten lassen sich nicht wieder herstellen. Beachten Sie daher in den einzelnen Assistenten alle Warnungsmeldungen mit Angaben dazu, welche Festplatten jeweils überschrieben werden, und fertigen Sie Sicherungskopien aller wichtigen Daten an, bevor Sie ein Volume erstellen.

Hinweis zu SMART-Ereignissen: Wenn eine oder mehrere Serial ATA-Festplatten, die Sie für das RAID-Volume vorgesehen haben, ein SMART-Ereignis gemeldet haben, können Sie kein RAID-Volume erstellen. Wenn Sie sich sicher sind, dass das SMART-Ereignis den normalen Betrieb der Festplatte nicht beeinflussen wird, können Sie mit der rechten Maustaste auf die das SMART-Ereignis anzeigende Festplatte klicken und die Option 'SMART-Ereignis zurücksetzen' wählen. Anschließend können Sie ein RAID-Volume mit dieser Festplatte erstellen. Dieses Verfahren sollte nur durchgeführt werden, wenn Sie die Ursache der SMART-Ereignisses kennen.

Systeme mit aktivierter Verschlüsselung: Sie können auf die Assistenten zur Volumeerstellung nur zugreifen, wenn mindestens zwei Nicht-RAID-Festplatten mit identischem Verschlüsselungsstatus auf dem System bereitstehen. Ein Volume kann zudem nur aus Mitglied-Festplatten erstellt werden, die einen identischen Verschlüsselungsstatus anzeigen.


EIN WIEDERHERSTELLUNGSVOLUME ERSTELLEN
Ein Wiederherstellungsvolume verwendet die Intel® Rapid Recover Technology, um Daten von der betreffenden Master-Festplatte (üblicherweise das Systemlaufwerk) auf die angegebene Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Master- und Wiederherstellungsfestplatten müssen 100% des verfügbaren Festplattenspeichers eines Arrays enthalten, und auf einem System kann nur ein Wiederherstellungsvolume vorhanden sein. Weiterhin dürfen bei der Erstellung eines Wiederherstellungsvolumens keine RAID-Volumen im System vorhanden sein bzw. ihm hinzugefügt werden.

Führen Sie die folgenden Schritte zur Erstellung eines Wiederherstellungsvolumes aus. Bei diesem Vorgang wird Ihnen die Option geboten, die Daten von der Master-Festplatte fortlaufend oder auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Bei Einsatz der fortlaufenden Aktualisierungsrichtlinie werden Änderungen auf der Master-Festplatte automatisch auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, sobald diese angeschlossen und online ist. Wenn Sie mit der Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung arbeiten, wird der Status der Wiederherstellungsfestplatte automatisch auf 'Offline' gesetzt. Demnach können Daten von der Master-Festplatte auf einen vorherigen Stand zurückgesetzt werden, indem Sie die Daten von der Wiederherstellungsfestplatte zurück auf die Master-Festplatte kopieren (diese Vorgehensweise wird in dieser Hilfedatei im Abschnitt 'Zurücksetzen der Daten auf der Master-Festplatte auf einen früheren Zustand' beschrieben).

  1. Stellen Sie sicher, dass zusätzlich zum Systemlaufwerk mindestens eine Serial ATA-Festplatte am System angeschlossen ist.
  2. Starten Sie Microsoft Windows* und öffnen Sie die Intel Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'Wiederherstellungsvolume erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines Wiederherstellungsvolume wird gestartet.
  5. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten.
  6. Wenn Sie zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes zwei leere Festplatten verwenden, wird das Volume sofort nach Abschluss des Assistenten erstellt. Wenn Sie das Volume von einer Master-Festplatte erstellen, die Daten enthält, beginnt der Erstellungsvorgang nach Abschluss des Assistenten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Status der Volumeaktualisierung anzeigen', um den Fortschritt der Migration zu sehen.

EIN RAID-VOLUME AUS EINEM RAID-READY-SYSTEM ERSTELLEN
Ein RAID-ready-System wurde mit dem Serial ATA-Controller im RAID-Modus konfiguriert und weist mindestens eine Festplatte ohne RAID-Volumes (ein Durchgangslaufwerk) auf. Der Intel® Matrix Storage Manager muss im Betriebssystem bereits installiert sein. Die folgenden RAID-Konfigurationen sind möglich (ziehen Sie die Tabelle 2 in dieser Hilfedatei zurate, um festzustellen, welche RAID-Level Ihr System unterstützt): Führen Sie zur Konvertierung eines RAID-Systems die folgenden Schritte zur Migration der Daten vom bestehenden Systemlaufwerk auf ein RAID-Volume aus.
  1. Notieren Sie sich die Seriennummer der Festplatte, deren Daten migriert werden sollen, und vergewissern Sie sich, dass sie am System angeschlossen ist. Die Seriennummer brauchen Sie später zur Benennung dieses Laufwerks als Quelllaufwerk.
  2. Schließen Sie die zusätzlichen Serial ATA-Festplatten an das System an, die als Mitglied-Festplatten des Volume verwendet werden sollen. Bedenken Sie dabei, dass diese Festplatten die gleiche oder eine größere Kapazität als die Quellfestplatte haben müssen.
  3. Starten Sie Microsoft Windows* und öffnen Sie die Intel Matrix Storage Console.
  4. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  5. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volume von einer bestehender Festplatte wird gestartet.
  6. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Die Migration beginnt umgehend nach Abschluss des Assistenten.
  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Migrationsstatus anzeigen'. In der Taskleiste zeigt ein Symbol den Abschluss der Migration an und der 'Status' des Volume wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt.
  8. Starten Sie das System nach Abschluss der Migration neu. Wenn die Migration auf ein RAID 0-Volume erfolgte, verwenden Sie das in Microsoft Windows befindliche Dienstprogramm zur Datenträgerverwaltung, um den Freiraum, der bei der Verbindung der zwei Festplattenkapazitäten entstanden ist, zu partitionieren und zu formatieren. Zur Erweiterung vorhandener Partitionen innerhalb des RAID-Volume können Sie auch Software von Drittanbietern verwenden.
Wenn Sie über eine einzige, nicht-System-Festplatte verfügen, auf der sich Programme oder persönliche Daten befinden, können Sie diese Festplatte mithilfe der Migrationsfunktion als Quellfestplatte für ein RAID-Volume verwenden.


EIN RAID-VOLUME AUS LEEREN FESTPLATTEN ERSTELLEN
Befolgen Sie diese Schritte zur Erstellung eines RAID-Volumes aus leeren, nicht zum System gehörenden Serial ATA-Festplatten:
  1. Schließen Sie die zusätzlichen Serial ATA-Festplatten an das System an, die als Mitglied-Festplatten des Volume verwendet werden sollen.
  2. Starten Sie Microsoft Windows* und öffnen Sie die Intel Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'RAID-Volume erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volume wird gestartet.
  5. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten erstellt.

Volumekonvertierungsoptionen

Die Volumekonvertierung erfordert keine Neuinstallation des Betriebssystems. Alle Anwendung und Daten bleiben erhalten. Beachten Sie, dass Sie als Administrator angemeldet sein müssen, um ein RAID- oder Wiederherstellungsvolume ändern zu können.

EIN RAID 0-, 1- ODER 10-VOLUME IN EIN RAID 5-VOLUME KONVERTIEREN
Die folgenden RAID-Konfigurationen sind möglich (ziehen Sie die Tabelle 2 in dieser Hilfedatei zurate, um festzustellen, welche RAID-Level Ihr System unterstützt): Führen Sie die folgenden Schritte zur Migration von einem vorhandenen RAID 0-, 1- oder 10-Volume auf ein RAID 5 aus.
  1. Stellen Sie sicher, dass mindestens 3 SATA-Festplatten am System angeschlossen sind.
  2. Starten Sie Microsoft Windows* und öffnen Sie die Intel Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu konvertierende Volume und wählen Sie 'Volume bearbeiten'.
  5. Der Assistent zum Bearbeiten eines RAID-Volume wird gestartet.
  6. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Die Migration beginnt umgehend nach Abschluss des Assistenten.
  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Migrationsstatus anzeigen'. In der Taskleiste zeigt ein Symbol den Abschluss der Migration an und der 'Status' des Volume wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt.

EIN RAID 1-VOLUME IN EIN WIEDERHERSTELLUNGSVOLUME KONVERTIEREN
Befolgen Sie diese Schritte, um ein bestehendes RAID 1-Volume in ein Wiederherstellungsvolume zu konvertieren:
  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das RAID 1-Volume und markieren Sie die Option 'In Wiederherstellungsvolume konvertieren'. Über eine Meldung in einem Popup-Fenster werden Sie darauf hingewiesen, dass das RAID 1-Volume zunächst initialisiert werden muss. Klicken Sie auf 'OK', um den Initialisierungsvorgang zu starten.
  3. Klicken Sie nach Abschluss der Initialisierung mit der rechten Maustaste erneut auf den Namen des Volume und wählen Sie 'In Wiederherstellungsvolume konvertieren'. Der Assistent zum Konvertieren eines RAID-Volume wird gestartet.
  4. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten konvertiert.

EIN WIEDERHERSTELLUNGSVOLUME IN EIN RAID 1-VOLUME KONVERTIEREN
Befolgen Sie diese Schritte, um ein Wiederherstellungsvolume in ein RAID 1-Volume zu konvertieren:
  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und markieren Sie die Option 'In RAID 1-Volume konvertieren'. Der Assistent zum Konvertieren eines Wiederherstellungsvolume wird gestartet.
  3. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten konvertiert.

Optionen zur Erweiterung der Volumekapazität

In der Intel Matrix Storage Console können Sie die Kapazität von bestehenden RAID-Volumes auf zwei Weisen erweitern:
  1. 100% des verfügbaren Array-Speicherplatzes verwenden. Diese Option steht nur bereit, wenn ein RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- bzw. RAID 10-Volume vorhanden ist und auf dem vorhandenen Array zusätzlicher Speicherplatz verfügbar ist.
  2. Eine oder mehr Mitglied-Festplatten hinzufügen. Diese Option steht nur bereit, wenn ein RAID 0- bzw. RAID 5-Volume vorhanden ist und mindestens eine Nicht-RAID-Festplatte zur Verfügung steht, an das System angeschlossen ist und mit dem internen oder externen Verbindungstyp bestehender Mitglied-Festplatten übereinstimmt. Es ist nicht möglich, einem Volume mit internen Mitglied-Festplatten eine externe Festplatte hinzuzufügen.

Die oben beschriebenen Optionen schließen sich gegenseitig aus und der Assistent zum Bearbeiten eines RAID-Volumes gibt nur die Möglichkeit einer einzigen Auswahl. Sie werden den Volumeänderungsprozess so oft wie nötig durchlaufen müssen, um die Migration, einschließlich der RAID-Level-Migration, abzuschließen. Die Volumekapazitätserweiterung erfordert keine Neuinstallation des Betriebssystems.

100% DES VERFÜGBAREN ARRAY-SPEICHERS VERWENDEN
Befolgen Sie diese Schritte, um die Volumekapazität zu erhöhen, indem Sie 100% des verfügbaren Array-Speicherplatzes nutzen:

  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf den Namen des RAID-Volume und markieren Sie die Option 'Volume bearbeiten'. Der Assistent zum Bearbeiten eines RAID-Volume wird gestartet.
  3. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Wählen Sie im Dialogfeld 'Volume bearbeiten' die Optionen 'Volumekapazitätserweiterung' und '100% des verfügbaren Array-Speichers verwenden'. Das Volumemigration startet umgehend nach Abschluss des Assistenten.

EINE ODER MEHR MITGLIED-FESTPLATTEN HINZUFÜGEN
Befolgen Sie diese Schritte, um die Volumekapazität durch Hinzufügen einer oder mehrerer Mitglied-Festplatten zu erhöhen:

  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf den Namen des RAID-Volume und markieren Sie die Option 'Volume bearbeiten'. Der Assistent zum Bearbeiten eines RAID-Volume wird gestartet.
  3. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Wählen Sie im Dialogfeld 'Volume bearbeiten' die Optionen 'Volumekapazitätserweiterung' und 'Eine oder mehr Mitglied-Festplatten hinzufügen'. Wählen Sie dann im nächsten Dialogfeld eine oder mehr verfügbare Festplatten aus, die dem bestehenden Volume hinzugefügt werden sollen. Sofern das System für die Verschlüsselung aktiviert wurde, vergewissern Sie sich, dass die Mitglied-Festplatten denselben Verschlüsselungsstatus wie das Volume aufweisen. Die Volumemigration startet umgehend nach Abschluss des Assistenten.



Fehlerbehebung

Systemanforderungen

Weitere Informationen über die für diese Version der Intel® Matrix Storage Console und für die unterstützten Betriebssysteme benötigten Komponenten finden Sie in der Readme-Datei, die mit der Software installiert wird, oder auf der Intel Support-Site zu diesem Produkt.

Wiederherstellungsvolumes

Die Themen in diesem Abschnitt gelten nur für Wiederherstellungsvolumes. Es wird beschrieben, wie Sie beim Ersatz einer Wiederherstellungs- oder Master-Festplatte vorgehen bzw. wie Sie die Daten der Master-Festplatte auf den vorherigen Stand zurücksetzen.

EINE WIEDERHERSTELLUNGSFESTPLATTE ERSETZEN
Sollte die Wiederherstellungsfestplatte ausfallen oder aus dem System entfernt werden und nicht mehr verfügbar sein, müssen Sie eine neue Wiederherstellungsfestplatte installieren und das Wiederherstellungsvolume auf dieser neuen Festplatte neu aufbauen.

  1. Fahren Sie das System herunter und schließen Sie eine neue Serial ATA-Festplatte an, die als neue Wiederherstellungsfestplatte verwendet werden soll.
  2. Fahren Sie das System hoch.
  3. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü aus oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel® Matrix Storage Manager.
  4. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  5. Klicken Sie unter 'Nicht-RAID-Festplatten' mit der rechten Maustaste auf die neue Festplatte und wählen Sie 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen', um den Neuaufbau zu starten.
  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und wählen Sie 'Status der Volumeaktualisierung anzeigen', um den Neuaufbau zu beobachten. Nach Abschluss des Neuaufbaus wird in der Taskleiste eine Meldung angezeigt und unter 'Status' des Volume wird die Richtlinie zur Aktualisierung angezeigt, die für das Wiederherstellungsvolume vor Entfernen der ursprünglichen Wiederherstellungsfestplatte festgelegt wurde.


EINE MASTER-FESTPLATTE ERSETZEN
Sollte die Master-Festplatte ausfallen oder aus dem System entfernt werden und nicht mehr verfügbar sein, müssen Sie eine neue Master-Festplatte installieren und das Wiederherstellungsvolume auf dieser neuen Festplatte neu aufbauen.

  1. Fahren Sie das System herunter und schließen Sie eine neue Serial ATA-Festplatte an, die als neue Master-Festplatte verwendet werden soll.
  2. Fahren Sie das System hoch. Es wird automatisch vom Wiederherstellungslaufwerk aus gestartet.
  3. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü aus oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  4. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  5. Klicken Sie unter 'Nicht-RAID-Festplatten' mit der rechten Maustaste auf die neue Festplatte und wählen Sie 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen', um den Neuaufbau zu starten.
  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und wählen Sie 'Status der Volumeaktualisierung anzeigen', um den Neuaufbau zu beobachten. Nach Abschluss des Neuaufbaus wird in der Taskleiste eine Meldung angezeigt und unter 'Status' des Volume wird die Richtlinie zur Aktualisierung angezeigt, die für das Wiederherstellungsvolume vor Entfernen der ursprünglichen Master-Festplatte festgelegt wurde. Die neue Master-Festplatte wird automatisch zur Festplatte, auf der das Betriebssystem läuft.

DATEN AUF DER MASTER-FESTPLATTE IN EINEN VORHERIGEN ZUSTAND ZURÜCKSSETZEN
Wenn das Wiederherstellungsvolume für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert ist, können Sie die Daten auf der Master-Festplatte in den Zustand zurücksetzen, in dem sie sich nach Abschluss der letzten Volumeaktualisierung befunden hat. Dies ist besonders nützlich, wenn auf der Master-Festplatte ein Virus entdeckt wird oder Gäste mit Ihrem System arbeiten.
  1. Starten Sie das System neu. Drücken Sie während des Systemstarts Strg-I, um die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM aufzurufen.
  2. Wählen Sie im 'MAIN MENU' (Hauptmenü) die Option 'Recovery Volume Options' (Optionen des Wiederherstellungsvolumes).
  3. Wählen Sie im Menü 'Recovery Volume Options' (Optionen des Wiederherstellungsvolumes) die Option 'Enable Only Recovery Disk' (Nur Wiederherstellungsfestplatte aktivieren), um vom Wiederherstellungslaufwerk aus zu starten.
  4. Beenden Sie das option ROM und starten Sie Microsoft Windows*.
  5. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü aus oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  6. Option 1: Ansicht 'Erweiterter Modus'
  1. Option 2: Ansicht 'Standardmodus' (nur Wiederherstellungvolumes)

 

RAID-Volumes

Die Anweisungen in diesem Abschnitt gelten nur für RAID-Volumes. Wenn ein RAID-Volume vom Intel® Matrix Storage Manager als 'Heruntergestuft' oder 'Ausgefallen' gemeldet wird, ist es eventuell möglich, das Volume wiederherzustellen. Sollte eine Wiederherstellung nicht möglich sein, müssen Sie das RAID-Volume neu erstellen und die Daten manuell von der Sicherungskopie wiederherstellen. Die folgenden Abschnitte behandeln die unterschiedlichen RAID-Fehlermeldungen und die entsprechenden Schritte zur Wiederherstellung der RAID-Konfiguration.
AUSGEFALLENES RAID 0-VOLUME
Ein RAID 0-Volume wird als 'Ausgefallen' gemeldet, wenn eines der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In beiden Fällen kann auf das RAID 0-Volume und seine Daten nicht länger zugegriffen werden. Das RAID 0-Volume kann wiederhergestellt werden, wenn die Verbindung eines Mitglieds unterbrochen ist; bei Ausfall eines Mitglieds ist die Wiederherstellung nicht möglich.

Fehlende Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM das RAID 0-Volume als 'Normal' an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume, um zu bestätigen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Der Status im Informationsbereich wird als 'Normal' angezeigt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an und fordert Sie zum Drücken von Strg-I auf, um auf die Benutzeroberfläche zuzugreifen.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU' (Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Wählen Sie die zweite Option 'Delete RAID Volume' (RAID-Volume löschen) im Hauptmenü.
  6. Wählen Sie im Menü DELETE VOLUME (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 0-Volume aus.
  7. Drücken Sie die Löschtaste, um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID 0-Volume. Wenn die fehlerhafte Festplatte Teil des Systemvolumes war, müssen Sie zusätzlich das Betriebssystem neu installieren.

HERUNTERGESTUFTES RAID 1-VOLUME
Ein RAID 1-Volume wird als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eines der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird und die Datenspiegelung verloren ging. In diesem Fall kann das System nur das funktionstüchtige Mitglied verwenden. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Datenspiegelung wieder einrichten und die Datenredundanz wiederherstellen können.

Fehlende Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Starten Sie das System neu. Der Neuaufbau wird automatisch durchgeführt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü aus oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 1-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau beendet ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.

HERUNTERGESTUFTES RAID 1- UND AUSGEFALLENES RAID 0-VOLUME (EINZELNES RAID-ARRAY)
Dies tritt möglicherweise ein, wenn sich zwei RAID-Volumes (0 und 1) auf einem einzelnen RAID-Array befinden (siehe Intel® Matrix RAID Technology). Ein RAID 0-Volume wird als 'Ausgefallen' und ein RAID 1-Volume als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eines ihrer Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird.

Fehlende Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Normal' und den Status des RAID 1-Volume als 'Rebuild' (Neuaufbau) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü aus oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume; der Status wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt. Der Status des RAID 1-Volume zeigt 'Neuaufbau: % beendet' an, wenn das RAID 1-Volume gewählt wird.
  7. Nachdem der Neuaufbau von RAID 1 abgeschlossen ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.
Fehlende Mitglied-Festplatte (Betriebssystem befindet sich auf RAID 1-Volume oder Nicht-RAID-Festplatte)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Normal' und den Status des RAID 1-Volume als 'Rebuild' (Neuaufbau) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume; der Status wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt. Der Status des RAID 1-Volume zeigt 'Neuaufbau: % beendet' an, wenn das RAID 1-Volume gewählt wird.
  7. Nachdem der Neuaufbau von RAID 1 abgeschlossen ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatte (Betriebssystem befindet sich auf RAID 1-Volume oder Nicht-RAID-Festplatte)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) und den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das RAID 0-Volume und markieren Sie die Option 'Volume löschen'. Der Assistent zum Löschen eines Volume wird Sie durch den Löschvorgang leiten.
  7. Um ein neues Volume zu erstellen, wählen Sie die Option 'Neues Volume erstellen' vom Menü 'Aktionen'. Der Assistent zum Erstellen eines Volume wird Sie durch den Erstellungsvorgang leiten.
  8. Partitionieren und formatieren Sie das neue RAID-Volume mit der Microsoft Windows* Datenträgerverwaltung.
  9. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  10. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 1-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatte (Betriebssystem befindet sich auf RAID 0-Volume)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) und den des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Starten Sie nicht die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM (nicht Strg-I drücken).
  5. Installieren Sie das Betriebssystem auf der neuen Nicht-RAID-Festplatte.
  6. Während der Installation werden Sie aufgefordert, die Taste F6 zu drücken, um den RAID-Treiber zu laden.
  7. Drücken Sie F6, um den RAID-Treiber auf der neuen Nicht-Raid-Festplatte zu installieren.
  8. Öffnen Sie nach der Installation des Betriebssystems und des RAID-Treibers Windows Explorer*, um die auf der neuen Festplatte vorhandene neue Partition und die auf dem heruntergestuften RAID 1-Volume vorhandene Partition zu identifizieren.
  9. Kopieren Sie die Daten, die Sie behalten möchten, vom heruntergestuften RAID 1-Volume auf die neue Partition.
  10. Wenn Sie vorhaben, die RAID-Konfiguration mit RAID 0- und RAID 1-Volumes wiederherzustellen, machen Sie mit den folgenden Schritten weiter.
  11. Wählen Sie die Intel Matrix Storage Console aus dem Startmenü.
  12. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume und wählen Sie dann 'Volume löschen' im angezeigten Menü.
  14. Der Assistent zum Löschen eines RAID-Volume wird Sie durch den Löschvorgang leiten.
  15. Markieren Sie das RAID 1-Volume und löschen Sie es.
  16. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' das Untermenü 'RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen', um ein neues RAID 0-Volume zu erstellen.
  17. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volumes von bestehender Festplatte wird Ihnen beim Erstellen des RAID 0-Volume helfen. Stellen Sie sicher, dass die Größe des Volume kleiner ist als die Größe des Arrays, so dass Sie ein weiteres Volume erstellen können.
  18. Erstellen Sie ein neues RAID 1-Volume.
  19. Sie haben jetzt Ihre ursprüngliche Konfiguration wiederhergestellt.
  20. Wenn Sie möchten, können Sie Daten des ursprünglichen RAID 1-Volume auf dieses neue RAID 1-Volume verschieben.

HERUNTERGESTUFTES RAID 5-VOLUME
Ein RAID 5-Volume wird als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eines der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In diesem Fall führen Sie die folgenden, für die jeweilige Situation angemessenen Schritte durch.

Fehlende Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Neuaufbau' ('Rebuild') an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 5-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatte
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 5-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.

AUSGEFALLENES RAID 5-VOLUME
Ein RAID 5-Volume wird als 'Ausgefallen' gemeldet, wenn mehr als ein Mitglied ausfällt. In diesem Fall führen Sie die im Folgenden aufgeführten Schritte durch. Bei diesem Vorgang wird das ausgefallene RAID 5-Volume gelöscht und ein neues RAID 5-Volume erstellt; das ausgefallene RAID 5-Volume und dessen Daten werden nicht wiederhergestellt. Nach Erstellung des neuen RAID 5-Volume müssen Sie die Daten aus Sicherungskopien wiederherstellen und jegliche Software, die sich zuvor auf dem RAID 5-Volume befand, neu installieren.

Ausgefallene Mitglied-Festplatten
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhaften Festplatten durch neue Festplatten, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU' (Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Wählen Sie die zweite Option 'Delete RAID Volume' (RAID-Volume löschen) im Hauptmenü.
  6. Wählen Sie im Menü DELETE VOLUME (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 5-Volume.
  7. Drücken Sie die Löschtaste, um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID-5-Volume.
  10. Sie müssen ebenfalls das Betriebssystem auf dem neuen Volume neu installieren und die Daten von Sicherungskopien wieder herstellen.

HERUNTERGESTUFTES RAID 10-VOLUME
Ein RAID 10-Volume wird als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eines der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In diesem Fall führen Sie die folgenden angemessenen Schritte durch, um das Volume wiederherzustellen.

Fehlende Mitglied-Festplatten
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Neuaufbau' ('Rebuild') an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das markierte Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
Ausgefallene Mitglied-Festplatten
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das markierte Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.

AUSGEFALLENES RAID 10-VOLUME
Ein RAID 10-Volume wird als 'Ausgefallen' gemeldet, wenn mindestens zwei Mitglieder ausfallen. In diesem Fall führen Sie die im Folgenden aufgeführten Schritte durch. Durch diesen Vorgang wird das ausgefallene RAID 10-Volume gelöscht und ein neues RAID 10-Volume erstellt. Das ausgefallene RAID 10-Volume und die darauf befindlichen Daten werden nicht wieder hergestellt.

Ausgefallene Mitglied-Festplatten
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhaften Festplatten durch neue Festplatten, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU' (Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Wählen Sie die zweite Option 'Delete RAID Volume' (RAID-Volume löschen) im Hauptmenü.
  6. Wählen Sie im Menü DELETE VOLUME (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 10-Volume.
  7. Drücken Sie die Löschtaste, um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID 10-Volume.
  10. Sie müssen ebenfalls das Betriebssystem auf dem neuen Volume neu installieren.

Technischer Support

Klicken Sie für technischen Support und Produktaktualisierungsinformationen im Menü 'Hilfe' auf die Option 'Unterstützung'. Im Dialogfeld 'Unterstützung' werden Links zu Websites angezeigt, die Produktaktualisierungen, technischen Support, Dokumentation und andere Produktinformationen bereitstellen. Standardmäßig sind diese Links mit Intel Supportseiten verbunden, sie können aber auch vom Systemhersteller angepasst worden sein. Intel empfiehlt, dass Sie die Ressourcen auf den Support-Seiten nutzen, oder Sie können sich direkt an Ihren Systemhersteller wenden. Es ist oft hilfreich, den Systembericht vor einer Anfrage beim technischen Support auszudrucken.


Glossar

INTEL SPEICHERFUNKTIONEN
Intel® Matrix Storage Manager Der Intel Matrix Storage Manager ist eine Serial ATA-Speichersoftware, mit der Energiefunktionen und eine erhöhte Leistung auf Notebook-Systemen möglich werden. Außerdem bietet sie Leistungs- und Schutzfunktionen auf anderen Systemen.
Intel Matrix Storage Manager-Treiber Der Intel Matrix Storage-Treiber ist eine Software, die speziell zur Performancesteigerung des Speicher-Subsystems und zur verbesserten Zuverlässigkeit entwickelt wurde.
Intel Matrix Storage Manager option ROM Das option ROM ist ein im BIOS des Systems eingebautes Codemodul, das Unterstützung für den Neustart von RAID-Volumes sowie eine Benutzeroberfläche für das Konfigurieren und Verwalten von RAID-Volumes bietet.
Intel® Matrix RAID Technology Die Intel Matrix RAID Technology ist eine Software, die zwei voneinander unabhängige RAID-Volumes innerhalb eines einzigen RAID-Arrays erstellen, verwalten und anwenden kann.
Intel® Rapid Recover Technology Die Intel Rapid Recover Technology ermöglicht das Kopieren der Daten von einer Master-Festplatte auf eine Wiederherstellungsfestplatte entweder fortlaufend oder auf Anforderung. Erstellen Sie zur Verwendung dieser Technologie ein Wiederherstellungsvolume.
Intel® Matrix Storage Console Die Intel Matrix Storage Console ist eine Software, welche die Verwaltungsoberfläche für das Serial ATA-AHCI- und RAID-Subsystem innerhalb des unterstützten Betriebssystems bereitstellt.
RAID-TERMINOLOGIE
Automatischer Neuaufbau Der Wiederherstellungsvorgang eines RAID 1-, 5- oder 10-Volume, falls ein RAID-Mitglied ausfällt oder fehlt. Wenn eine Ersatzfestplatte vorhanden ist, benutzt die Software diese automatisch als Ersatz für die ausgefallene Festplatte. Ein automatischer Neuaufbau findet ebenfalls statt, wenn ein RAID 1-Mitglied entfernt und dann wieder eingesetzt wird, um die Spiegelung wiederherzustellen. RAID 0-Volumes können keinen automatischen Neuaufbau durchführen.
Automatische Wiederherstellung Der Vorgang der automatischen Wiederherstellung eines Volume, das auf Grund eines fehlenden Laufwerks ausgefallen ist. Wenn bei einem RAID 0-Volume alle Mitglied-Festplatten vorhanden sind und das Volume ausgefallen ist, wird das Volume vom option ROM als 'Failed' (ausgefallen) gekennzeichnet. Wenn bei einem redundanten RAID-Volume die zuletzt entfernte Mitglied-Festplatte ersetzt wird und genügend nicht ausgefallene Laufwerke vorhanden sind, wird der Volumestatus zu 'Degraded' (heruntergestuft) geändert.
Richtlinie zur fortlaufenden Aktualisierung Wenn diese Richtlinie auf ein Wiederherstellungsvolume angewendet wird, werden die Daten auf der Master-Festplatte automatisch auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, solange beide Festplatten an das System angeschlossen sind.
RAID Redundant Array of Independent Drives: Mit RAID können Daten über mehrere Festplatten verteilt werden, um Datenredundanz zu erzielen oder die Datenspeicherleistung zu erhöhen.
RAID-Array Eine logische Gruppe physischer Festplatten.
Master-Festplatte Die Festplatte, die als Quelllaufwerk in einem Wiederherstellungsvolume bestimmt ist.
Mitglied Eine innerhalb eines RAID-Arrays verwendete Festplatte.
Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung Wenn diese Richtlinie auf ein Wiederherstellungsvolume angewendet wird, werden die Daten auf der Master-Festplatte auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur die seit der letzten Aktualisierung vorgenommenen Änderungen werden kopiert.
Durchgangslaufwerk Eine Festplatte, die nicht Teil eines RAID-Volumes ist und dem Betriebssystem als einzelner Datenträger bereit steht.
RAID-Volume Eine festgelegte, über ein RAID-Array verteilte Speichermenge, die vom Betriebssystem wie eine einzige physische Festplatte behandelt wird. Jedes RAID-Volume wird zur Erzielung von Datenredundanz oder zur Steigerung der Speicherleistung mit einem bestimmten RAID-Level erstellt.
RAID-Level Ein definierter Satz von auf ein RAID-Volume angewendeten Charakteristiken, die bestimmen, wie Daten gespeichert und verwaltet werden, um die Lese-/Schreibleistung zu verbessern oder die Fehlertoleranz zu erhöhen.
RAID 0 (Striping) Die Daten im RAID-Volume sind über die Array-Mitglieder verteilt. Striping unterteilt die Daten in Einheiten und verteilt diese Einheiten über die Mitglieder, ohne Datenredundanz zu erzeugen, aber mit einer Steigerung der Lese-/Schreibleistung.
RAID 1 (Spiegelung) Die Daten im RAID-Volume werden über die Array-Mitglieder verteilt gespiegelt. Der Begriff 'Spiegelung' wird verwendet, um die Schlüsselfunktion des RAID 1 zu beschreiben, die duplizierte Daten auf alle Mitglieder schreibt und dadurch Datenredundanz erzeugt und die Fehlertoleranz erhöht.
RAID 5 (Striping mit Parität) Die Daten im RAID-Volume und die Parität sind über die Array-Mitglieder verteilt. Paritätsinformationen werden zusammen mit den Daten in einer wechselnden Reihenfolge auf die Mitglieder des Arrays geschrieben. Dieser RAID-Level ist eine bevorzugte Konfiguration für Effizienz, Fehlertoleranz und Leistung.
RAID 10 (Striping und Spiegelung) Dies ist der RAID-Level, bei der Informationen für verbesserte Systemleistung über ein Zwei-Laufwerk-Array verteilt wird. Jedes der Laufwerke im Array hat einen Spiegel, um Fehlertoleranz zu ermöglichen. RAID 10 bietet die Leistungsvorteile von RAID 0 und die Redundanz von RAID 1. Es sind jedoch vier Laufwerke erforderlich.
Wiederherstellungsfestplatte Die Festplatte, die als Ziellaufwerk in einem Wiederherstellungsvolume bestimmt ist.
Wiederherstellungsvolume Ein Volume, das mit der Intel Rapid Recover Technology arbeitet.
Streifen Ein Streifen bezeichnet die Gruppierung logischer, zusammenhängender Datenblöcke, die auf einer einzelnen physischen Festplatte in einem RAID 0-, RAID 5- oder RAID 10-Volume verwendet werden. Die Streifengröße wird in Kilobyte angegeben.
Stripe Die Summe aller Streifen auf einer horizontalen Achse, die alle physischen Festplatten auf einem RAID-Volume erfasst.
Metadaten Der Begriff Metadaten bezeichnet Daten zu Daten oder Informationen über Informationen. Bei RAID-Volumes sind Metadaten die Informationen zur Art und Weise, wie das RAID-Volume Benutzer- und Systemdateien auf einem RAID-Volume speichert.
Migration Der Vorgang des Konvertierens von Datenspeicherkonfigurationen eines Systems von Nicht-RAID-Konfigurationen (Durchgang) in RAID-Konfigurationen.
RAID-Level-Migration Der Vorgang des Konvertierens von Datenspeicherkonfigurationen eines Systems von einer RAID-Level in eine andere.
Volumekapazitätserweiterung Der Vorgang der Kapazitätserweiterung auf einem vorhandenen Volume durch Einsatz von 100% des verfügbaren Array-Speicherplatzes oder durch Hinzufügen einer oder mehrerer Festplatten.
Verschlüsselungsstatus   Ein Hinweis über die Verschlüsselung der Standarddaten auf einem Volume und den Festplatten in nicht lesbare Form zum Zweck des erhöhten Datenschutzes.
Verschlüsselt Der Wert des Verschlüsselungsstatus der Festplatte, der in den Assistenten 'RAID-Volume erstellen', 'RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen', 'Wiederherstellungsvolume erstellen' und 'RAID-Volume bearbeiten' ans Ende der Festplattenbeschreibung angehängt wird.
Gesperrte Festplatte Eine kennwortgeschützte Festplatte, die zur erhöhten Sicherheit als solche vorgesehen ist und mit einem gültigen Kennwort entsperrt werden kann.
Ersatzfestplatte Eine Serial ATA-Festplatte, die im Falle eines ausgefallenen oder fehlenden RAID-Mitglieds von der RAID-Software zum automatischen Einsatz als Ziel eines Neuaufbaus vorgesehen ist. RAID-Level 0 kann nicht mit Ersatzfestplatten laufen. RAID-Levels 1, 5 und 10 können eine oder mehr Ersatzfestplatten einsetzen.
Anschluss-LED aktivieren Zur Erkennung des Anschlusses, der mit einer bestimmten Festplatte im System verbunden ist.
Volumeinitialisierung Der Vorgang der Initialisierung der Parität für RAID 5-Volumes oder die Sicherstellung, dass jeder Datenblock auf dem Spiegel mit dem entsprechenden Datenblock auf dem oder den Quelllaufwerken für RAID 1- und RAID 10-Volumes identisch ist.
SPEICHERTERMINOLOGIE
RAID-Controller Der RAID-Controller erstellt und verwaltet RAID-Arrays und RAID-Volumes, um die Lese-/Schreibleistung zu steigern und die Fehlertoleranz zu erhöhen.
Serial ATA-Controller Der Serial ATA-Controller ist im I/O-Controller-Hub des Systems integriert. Er verwaltet Serial ATA-Geräte und dient als Schnittstelle zum System.
AHCI Advanced Host Controller Interface: Eine Schnittstellenspezifikation, über die der Speichertreiber erweiterte Serial ATA-Funktionen wie Native Command Queuing, Native Hot Plug und Energieverwaltung aktiviert.
Hotplug Das unangemeldete Entfernen oder Hinzufügen einer Serial ATA-Festplatte bei hochgefahrenem System.
Native Command Queuing Ein Befehlsprotokoll im Serial ATA, das gleichzeitig mehrere noch nicht ausgeführte Befehle innerhalb einer Festplatte gestattet. Die Befehle werden dynamisch neu geordnet, um die Leistung der Festplatte zu erhöhen.
ATAPI-Gerät Ein Massenspeichergerät mit einer parallelen Schnittstelle wie z. B. CD-ROM-, CD-RW-, DVD-ROM- und Bandlaufwerke.
Serial Advanced Technology Attachment (SATA) Eine Computer-Bus-Technologie, die primär für die Datenübertragung von und auf eine Festplatte entwickelt wurde. Sie gilt als Nachfolger der PATA-Technologie.
Parallel Advanced Technology Attachment (PATA) Ein 'AT Attachment' (ATA) ist die Standardschnittstelle in PCs zur Verbindung von Speichergeräten wie Festplatten und CD-ROM-Laufwerken. Nach Einführung der 'Serial ATA' (SATA) wurde die ursprüngliche ATA rückwirkend auf 'Parallel ATA' (PATA) umbenannt. Ist auch als IDE (Integrated Device Electronics) bekannt.
Serial ATA-Festplatte Eine Festplatte mit einer Schnittstelle, die Daten über ein serielles Protokoll überträgt, um mit dem Serial ATA-Controller zu kommunizieren.
eSATA Ein externes SATA-Laufwerk.
Serial ATA-Speicher-Subsystem Die gesamte Hard- und Software eines Systems, das Daten auf Serial ATA-Festplatten speichert.
Serial-ATA-Übertragungsmodus Die Rate, mit der Serial ATA-Controller und Serial ATA-Festplatte miteinander kommunizieren.
Festplatten mit großen Sektoren Serial ATA-Festplatten mit einer logischen Sektorgröße von ½ KB. Diese Festplatten sind mit physischen Sektorgrößen von ½ KB, 1 KB, 2 KB oder 4 KB ausgestattet. Jede beliebige Kombination dieser Festplatten kann in einem einzelnen Array eingesetzt werden. Ein Volume, das mit großen Sektorfestplatten erstellt wurde, weist eine logische Sektorgröße auf, die ½ KB entspricht, und eine physische Sektorgröße, die der physischen Sektorgröße auf der Festplatte im Array mit dem größten physischen Sektor entspricht. Im Informationsbereich im 'Erweiterten Modus' finden Sie Angaben zur logischen und physischen Sektorgröße einer Festplatte oder eines Volume.
SMART-Ereignis Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (Selbstüberwachungs-, Analysen- und Berichterstattungstechnologie): Ein offener Standard zur Entwicklung von Festplatten und Softwaresystemen, die eine Festplatte automatisch überwachen und potenzielle Probleme melden.
Festplatten-Datencache Der Cache-Speicher auf einer Festplatte, der für den schnelleren Zugriff häufig verwendete Datensektoren vorübergehend speichert. Dies bewirkt eine Steigerung der Festplatten-Performance.
Volume-Rückschreibcache Der Cache-Speicher in einem Volume, der für den schnelleren Zugriff und den optimalen RAID-Volumebetrieb häufig verwendete Datensektoren vorübergehend speichert. Dies bewirkt einen verbesserten Lese/Schreib-Durchsatz und erhöhte Schnelligkeit auf dem Volume.
Verbindungsenergieverwaltung Die Fähigkeit des Serial ATA-Controllers, das Serial ATA-Gerät in einen Zustand mit geringerem Stromverbrauch zu schalten.
Asynchrone Benachrichtigung Ermöglicht einem ATAPI-Gerät, den Serial ATA-Controller zu benachrichtigen, wenn Maßnahmen erforderlich sind.



Liste der Tabellen und Abbildungen


Rechtshinweis

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